Aktuelles

Presseerklärung zum Tag der Menschenrechte am 10.12.2020: Kampf gegen Menschenhandel muß verstärkt werden

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Der Handel mit Frauen und Mädchen in die Zwangsprostitution - eine der schwersten Menschenrechtsverletzungen - wird weder in Bayern, noch in Deutschland effektiv bekämpft. Deutschland ist eines der wichtigsten Zielländer der Menschenhändler in Europa.

„Die massiven Menschenrechtsverletzungen, die Betroffene von Menschenhandel erleiden, finden zu wenig Beachtung. Dieses Verbrechen wird in Deutschland noch immer mit zu wenig Nachdruck und Ressourcen, zu wenig systematisch bekämpft“ sagt Frau Cissek-Evans, Leiterin der bayerischen Fachberatungsstellen JADWIGA.

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Bayern - Rumänien, Zusammen gegen Menschenhandel

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Foto: © Adina Schwartz Foto: © Adina Schwartz Das Generalkonsulat von Rumänien in München, Deutschland veranstaltete gemeinsam mit der JADWIGA Fachberatungsstelle für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind, und mit Unterstützung der Internationalen Organisation für Migration in Deutschland und Rumänien sowie der Nationalagentur gegen Menschenhandel in Rumänien die erste grenzüberschreitende Tagung mit dem Titel „Bayern - Rumänien, Zusammen gegen Menschenhandel“.

Anlässlich des Europäischen Tages gegen Menschenhandel am 18. Oktober wurde in dieser Partnerschaft eine Veranstaltungsreihe mit einem Fachgespräch und einer Tagung gestartet. Gastgeber war am 22. Oktober 2020 die Internationale Organisation für Migration in Nürnberg und am 23. Oktober lud das Generalkonsulat von Rumänien in München in seine Räume ein.

Aktuell:
Ausführlicher Bericht zur Tagung (PDF-Datei, Englisch)
Stand:10.12.2020
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Sozialministerin Trautner besucht STOP dem Frauenhandel: „Frauenhandel ist ein menschenverachtendes Geschäft“

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v.l.n.r.: Frau Juliane von Krause, Geschäftsführerin, Frau Sozialministerin Carolina Trautner, Frau Monika Cissek-Evans, Fachleiterin. Foto: © STOP dem Frauenhandel gGmbH

Sozialministerin Carolina Trautner besucht die Fachberatungsstelle JADWIGA am 9.9.2020, informierte sie über die Arbeit sagte weitere Unterstützung zu.

„Frauenhandel ist ein menschenverachtendes Geschäft“, sagte Ministerin Trautner. „Er nimmt Mädchen und Frauen ihre Würde und beutet sie aus. Das gilt für die Zwangsprostitution ebenso wie für die Zwangsverheiratung. Ich freue mich, dass wir in diesem wichtigen Bereich die Fachberatungsstelle Jadwiga finanziell unterstützen können. Mir ist es wichtig, dass Frauen und Mädchen, die betroffen sind, gute Unterstützung erhalten und konkrete praktische Hilfe in ihrer schwierigen Lage finden. Daher freue ich mich sehr, dass ich der Beratungsstelle Jadwiga heuer zum 20jährigen Jubiläum gratulieren kann.“

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Großzügige Spende für JADWIGA Nürnberg

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Frau Sommerfeld, eine Mitarbeiterin von JADWIA Nürnberg und Frau Palopoli (v.l.n.r.) vom Verein Solidarität und Kultur e.V.
 JADWIGA NÜRNBERG freut sich über einen Spende des Vereins Solidarität und Kultur e.V. in Höhe von 1000 Euro für die Arbeit der Beratungsstelle!

Identifizierung und frühzeitige Hilfe für Opfer des Menschenhandels und von Viktimisierung bedrohte Personen, Arad (Rumänien)

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 Dr. Adina Schwartz, Fachberaterin der Münchener Fachberatungsstelle.
Dr. Adina Schwartz, Fachberaterin der Münchener Fachberatungsstelle. © JADWIGA

Unsere Beratungsstelle JADWIGA ist gut vernetzt mit den Personen und Organisationen, die sich in Rumänien dem Kampf gegen Menschenhandel verschrieben haben. So waren wir am 6.12.2019 auf einer Konferenz in Arad vertreten!

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STOP den Frauenhandel zum Urteil am 22.11.2019 im Strafprozess mit Anklagen wegen Menschenhandel und Drogenhandel im Landgericht München

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München, 22. November 2019. Die ökumenische Initiative „STOP dem Frauenhandel“ bedauert, dass das am Freitag, 22. November bei der Urteilsverkündung der Straftatbestand des Menschenhandels und der Zwangsprostitution fallen gelassen worden ist. Ein Täter und eine Täterin wurden lediglich zu Haftstrafen von 3 Jahren bzw. 2 Jahren (wegen Körperverletzung und Drogenhandel) verurteilt, die Staatsanwältin hatte 9 Jahre gefordert. „Es ist schade dass in diesem Urteil Zwangsprostitution und Menschenhandel fallen gelassen worden ist und nicht nachgewiesen werden konnte“ sagt Monika Cissek-Evans, Leiterin der Fachberatungsstelle „JADWIGA“, einer Einrichtung von „STOP dem Frauenhandel“.

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