Das EU-geförderte Projekt TIES (Transnational Initiative on Enhancing early (Self)Identification of Victims of labour exploitation and forced criminality) setzt sich für den Schutz und die Stärkung von Drittstaatsangehörigen ein, die von Arbeitsausbeutung oder Zwangskriminalität bedroht oder betroffen sind.
In Deutschland, Italien und Griechenland verfolgt TIES das Ziel, die frühzeitige (Selbst-)Identifikation von Betroffenen zu fördern, sichere Zugänge zu Hilfeleistungen zu schaffen und langfristige strukturelle Verbesserungen im Kampf gegen Menschenhandel zu bewirken.
TIES richtet sich dabei sowohl an die direkt betroffenen Menschen – darunter auch Minderjährige – als auch an Fachkräfte, Institutionen und politische Entscheidungsträger*innen. Durch einen digitalen Streetwork-Ansatz, mobile Beratung vor Ort, Schulungen für Polizei und Justizvollzug, Behörden und Sozialdienste sowie politische Empfehlungen auf EU-Ebene will das Projekt bestehende Lücken in den europäischen Schutzsystemen schließen und neue Wege aufzeigen, wie gefährdete Gruppen besser erreicht, geschützt und unterstützt werden können, insbesondere im digitalen Raum.
Unterstützt durch die Europäische Union
Das Projekt wird durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Förderperiode 2021–2027 der Europäischen Union gefördert!